Wie beim SV Scheidt jeder seine speziellen Momente bekommen hat
„Jeder im Team hat seine Rolle bestmöglich ausgefüllt. Das habe ich den Jungs immer gesagt: Dass jeder wichtig ist und seine speziellen Momente bekommen wird“, erläutert Weyers. Etwa Torwart Florian Zimmermann, der am 2. Oktober bei den SF Hanweiler mit einem gehaltenen Elfmeter kurz vor Ende den 3:2-Sieg festhielt. Oder Matthias‘ älterer Bruder Philipp Weyers, der mit seinem späten Freistoßtor am 13. November beim SV Rockershausen II den 2:1-Sieg sicherte. Der ältere Weyers-Bruder, der im Mittelfeld die Fäden zieht, war mit elf Treffern zweitbester Torschütze des Meisters. Treffsicherster Akteur war Neuzugang Moritz Müller, der nach dem Wechsel vom SV Güdingen mit 16 Treffern für die Scheidter aufwartete. Andreas Hensel und Chris Meyes kamen auf jeweils zehn Tore.
Mit Meyes, der zu A-Ligist FC Niederwürzbach wechselte, verliert der SV Scheidt nun einen wichtigen Protagonisten. Auch Kevin Wagner und Florian Kott (beide SF Köllerbach) haben den Club verlassen. Dennoch ist Spielertrainer Weyers, der den Laden in der Abwehr zusammenhält, guter Dinge, dass seine Mannschaft eine Liga höher bestehen kann. Mit seinem Schwager Mirko Fuchs von Landesligist SVG Bebelsheim-Wittersheim und Luis Gratzl von Bezirksliga-Konkurrent FC Rastpfuhl II kommen zwei Mittelfeldspieler.
Generell möchte Weyers nach dem intensiv gefeierten Titelgewinn – unter anderem wurde vier Tage bei der Abschlussfahrt in Düsseldorf gefeiert – die „hervorragende Stimmung in die neue Runde transportieren“. Und er ist anhand des Vorbereitungsstarts optimistisch, dass das gelingt. Das letzte Testspiel vor dem Rundenstart am 6. August um 15 Uhr zu Hause gegen den SV Güdingen bestreitet Bezirksliga-Aufsteiger SV Scheidt am Sonntag, 30. Juli, auf dem heimischen Kunstrasen gegen die SG Großrosseln-St. Nikolaus II aus der Bezirksliga Köllertal-Warndt.
Quelle: Saarbrücker Zeitung
Foto: Lambert